Andreas Uhlig © Andreas Uhlig

Der Berater, dem die Kunden vertrauen: Andreas Uhlig

18. Februar 2018

Andreas Uhlig arbeitet für die Muggergittermacher Ansbach im Außendienst. Der 50-Jährige weiß genau, was Kunden wollen und folgt bei seinen Beratungen einer strikten Devise. Wie sein Werdegang bei den Muggergittern verlief und wobei er sich von der Arbeit entspannt, verrät er im Interview.

Herr Uhlig, wie alt sind Sie?

Ich bin 50 Jahre alt.

Seit wann sind Sie bei den Muggergittermachern?

Seit Mai 1995.

Welche Tätigkeit üben Sie bei den Muggergittermachern aus? 

Ich bin Kundenberater im Außendienst und betreue Kunden im Privatbereich. Zum vereinbarten Termin fahre ich zum Kunden nach Hause und erstelle ein Angebot über Insektenschutz und Lichtschachtabdeckungen. Beratung, Aufmaß und Verkauf erfolgen also aus einer Hand.

Was machen Sie besonders gerne im Job?

Ich mag die Vielseitigkeit. Täglich mit vielen verschiedenen Personen umzugehen, das ist das, was mir dabei am meisten Spaß macht. Ich muss mich immer wieder neu – quasi an der Haustür – auf den Kunden einstellen und beraten, welches Element am besten zu ihm oder ihr passt. Dabei frage ich zunächst, was sich der Kunde vorstellt, traue mich aber auch zu sagen, wenn er in eine falsche Richtung denkt.

Welche persönliche Eigenschaft sollte man für Ihren Job unbedingt mitbringen?

Man muss authentisch sein. Es bringt nichts, wenn man etwas erklärt, wovon man nichts versteht oder nicht überzeugt ist. Meine Devise: Ich empfehle den Kunden das, was ich tun würde, wenn es meins wäre. Das kommt bei den Kunden immer gut an.

Wie würden Sie sich selbst beschreiben, bzw. was sagen andere über Sie?

Vielleicht wäre es besser, die Kollegen danach zu fragen. Ich bin ehrlich, freundlich, nett und ich scheue mich auch nicht, mit anzupacken, wenn etwas zu tun ist. Jedem, der  auf mich zukommt, stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite.

Was machen Sie am liebsten in Ihrer Freizeit?

Ich kümmere mich gerne um unser Haus und den Garten. Außerdem bekomme ich beim Motorrad fahren den Kopf wieder frei.

Leben Sie Ihr Berufs- und Privatleben nach einer bestimmten Philosophie, bzw. gibt es Richtlinien, die für Sie in jeder Situation gelten?

Erst überlegen, dann handeln.

Gibt es eine Anekdote aus Ihrer Muggergittermacher-Zeit, an die Sie sich immer wieder gerne erinnern bzw. über die Sie heute noch lachen?

Ich wurde zu einem Termin zwischen 12 und 13 Uhr bestellt. Die Kundin kam in ihrer Mittagspause schnell in die noch nicht bezogene Wohnung und zeigte mir die Terrassentür mit der Bitte, dass ich mich beeilen solle. Schnell hatten wir alle Details besprochen. Auf ihre Frage, ob sie wieder zur Arbeit gehen könne, antwortete ich mit “Ja, wenn ich fertig bin, gehe ich durch den Garten.” Die Kundin verschloss die Terrassentür und verließ die Wohnung. Ich nahm alle Maße genau auf und wollte dann gehen. Der Garten war 3-seitig von Gebäuden eingesäumt und zur Straße hin gab es eine Tür in der Mauer. Leider war diese verschlossen. Eine Viertelstunde musste ich auf meine Befreiung warten. Die Kundin konnte ich glücklicherweise telefonisch erreichen. Sie kam dann zurück und schloss die Tür wieder auf. Ich denke oft an diese Situation und muss schmunzeln.

Welchen Meilenstein würden Sie mit den Muggergittermachern gerne als nächstes erreichen?

Ein guter Meilenstein wäre, die neuen Räume hier so auf Vordermann zu bringen, dass alles wieder gut läuft.

Was war Ihr Traumberuf als Kind?

Das weiß ich nicht mehr. Dass ich im Außendienst arbeiten möchte, habe ich erst relativ spät erkannt. Ich bin eigentlich gelernter Schreiner und habe auch viele Jahre als Schreiner gearbeitet, kam dann aber über Empfehlungen zu den Muggergittermachern. Dort habe ich 10 Jahre als Monteur gearbeitet und dann merkte ich, dass mir der Kontakt zu Menschen sehr gut gefällt. Da war meine Entscheidung und der Schritt zum Verkaufen nicht mehr weit.

Ganz spontan: Welche 3 Dinge würden Sie mit auf eine einsame Insel nehmen?

Meine Frau, meinen Sohn und einen Werkzeugkasten.

Was bringt Sie auf die Palme?

Unehrlichkeit ist etwas, das ich nicht leiden kann.

Wohin zieht es Sie an einem freien Tag?

Auf die kleinen Nebenstraßen im schönen fränkischen Umland. Oder zu einem schönen langen Spaziergang im Weinberg bei Bullenheim.