
Die Muggergittermacher auf Wachstumskurs
15. Februar 2022Nach einem herausfordernden, aber erfolgreichen Geschäftsjahr 2021 steht die Spengler & Meyer GmbH vor neuen Meilensteinen.
Wohl noch nie verbrachten die Menschen hierzulande so viel Zeit im häuslichen Umfeld wie seit Beginn der Coronapandemie. Eigenheimbesitzer wie Mieter investierten vermehrt in die Aufwertung ihrer Wohnqualität. Dieser Umstand ist sehr erfreulich für unser Unternehmen, denn zur besseren Wohnqualität zählen auch maßgeschneiderte Insektenschutzgitter an Türen und Fenstern.
Umsatz ist nicht alles, doch wenn er sich innerhalb eines 10-Jahres-Zeitraums verdoppelt, zeigt dies deutlich, dass man auf einem guten Weg unterwegs ist. Auch 2021 lag das Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich, was absolut einen neuen Umsatzrekord in Höhe von etwa zehn Millionen Euro brutto bedeutet.
Mittlerweile arbeiten mehr als 60 engagierte Fachkräfte fest bei den Muggergittermachern. Hinzu kommen einige Aushilfskräfte für die Hochsaison. Stolze 45.000 Elemente in einer Variantenvielfalt von circa 400 Typen wurden 2021 an Kunden ausgeliefert. Neben klassischen rechteckigen Fenstern wurden erstmals auch Rund- und Stichbogenfenster in nennenswertem Umfang mit Insektenschutzgittern ausgestattet. Mittlerweile lohnt sich die Investition in das dafür angeschaffte Equipment.
Aus dem breiten Sortiment unseres Produktpartners Neher ragt die Pendeltür heraus. Davon schwärmt sogar Muggergittermacher-Chef Dr. Hans Mehringer. Und nicht nur er, sondern auch etwa 1.100 Firmenkunden, häufig Schreinereien, Glasereien und Fensterbauer, aber auch Ein-Mann-Betriebe, die sich auf Insektenschutz spezialisiert haben. Gute Beziehungen zu diesen Kunden bilden die Basis für den geschäftlichen Erfolg.
Um diese Betriebe möglichst gut zu unterstützen, bietet die “Muggergittermacher”-Geschäftsleitung intensive Hilfe bei der Einarbeitung und im laufenden Geschäft. Dazu zählen ein umfassender Wissenstransfer, die Ausstattung mit praktischen Musterkoffern, die Bereitstellung von Angebots- und Termin-/Tourenplanungssoftware sowie künftig sogar einer eigenen Homepage. Viele nehmen diese Leistungen dankbar an und finden in ihrem beruflichen Erfolg ihr Glück.
Derzeit sind einige Umstellungsprozesse im Gange, die das Unternehmen als regionalen Marktführer im bayerischen Vertriebsgebiet bestätigen und weiter voranbringen sollen. Einen Meilenstein bedeutet die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung von der Kundengewinnung üder die Verwaltung bis zum Versand. Dort spuckt zukünftig eine Verpackungsmaschine passende Kartons in beliebiger Größe aus, sodass die fertigen Insektenschutzelemente nicht mehr von Ansbach aus zu den Kunden gefahren werden müssen, sondern per Paketdienst ausgeliefert werden können.
Diese und einige weitere geplante Neuerungen wurden durch die Corona-Pandemie etwas aufgehalten. Diesbezüglich ist Dr. Mehringer froh und dankbar, das er sein Unternehmen unter diesen schwierigen Bedingungen auf dem hohen Niveau der Vorjahre weiter entwickeln konnte. Mit der Leitlinie “Nicht erklären, warum etwas nicht geht, sondern sich Gedanken machen, was zu tun ist, damit es klappt” konzentrierte sich der Muggergittermacher-Chef auf das Wesentliche im Geschäft und fuhr gut damit. Als Anerkennung für die erhöhten Anstrengungen, einerseits mit Homeoffice, andererseits mit Tests, Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen, erhielt jeder Mitarbeiter einen einmaligen Bonus in Höhe von 1.500 Euro.
Des Weiteren können Mitarbeiter seit kurzem gegen Eigenbeteiligung einen elektrobetriebenen “Muggergittermacher”-Firmenwagen erwerben, verbunden mit dem Angebot, diesen kostenlos an der betriebseigenen Solartankstelle aufzuladen.
Einige Hauptziele wurden für das laufende Jahr ausgegeben. So will die Geschäftsleitung weitere engagierte Firmenkunden gewinnen und ab Herbst Ausbildungsplätze im kaufmännischen Bereich schaffen. Für sich selbst hat Dr. Mehringer ganz oben auf seine ToDo-Liste geschrieben, mehr an als in der Firma zu arbeiten. Mit mittlerweile knapp 62 Jahren möchte er sich zwar noch lange nicht zur Ruhe setzen, sondern noch viele vorhandene Ideen realisieren, doch Stück für Stück die Übergabe des Staffelstabs vorbereiten an die nächste Generation, die in Person von Sohn Christian bereits Mitverantwortung übernommen hat.